Mittwoch, 21. Juli 2010

Ein Koffer für die letzte Reise

Folgende Ausstellung wollte ich eigentlich nochmal besuchen. Nun muss ich mal sehen, wann ich dazu Zeit finde.


Die Wanderausstellung ,Ein Koffer für die letzte Reise‘ wird im Jahr 2010 an folgenden Orten gezeigt: Korschenbroich, Köln, Bergheim und Limburg a.d. Lahn.

2011 ist die Ausstellung voraussichtlich in Bremen und München zu sehen. Anfragen weiterer Städte sind noch in Planung.

Ausstellungsorte und -termine:
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30. Juni bis 2. August 2010 in Köln
im Lichthof des Rathauses spanischer Bau,
Rathausplatz, 50667 Köln

Öffnungszeiten:
montags, mittwochs u. donnerstags von 8 Uhr - 16 Uhr; dienstags von 8 Uhr - 18 Uhr und
freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr

Veranstalter: Stadt Köln, Amt für Landschaftspflege und Grünflächen anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Kölner Melatenfriedhofs.

4. bis 23. September 2010 in Bergheim
Die Ausstellung ist aufgeteilt und wird an drei Standorten
in 50126 Bergheim gezeigt:
- Familienbildungsstätte Anton-Heinen-Haus, Kirchstr. 1b
- Georgskapelle, Hauptstraße
- Maria-Hilf-Krankenhaus, Klosterstr. 2

Öffnungszeiten: werden noch bekannt gegeben

4. September, 17 Uhr:
Vortrag von Fritz Roth "Einmal Jenseits und zurück"
im Rahmen der Eröffnungsfeier

Veranstalter: Hospiz Bedburg-Bergheim e.V.,
Klosterstraße 2, 50126 Bergheim
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"Ein Koffer für die letzte Reise" ist der Titel des Kunstprojektes, in dessen Rahmen wir aufforderten, sich zu besinnen: Auf die Endlichkeit jeden Lebens, auf die Notwendigkeit der Identifikation des individuell Wesentlichen.

Insgesamt 100 Bürger dieses Landes - Frauen und Männer, alte und junge, Künstler und Handwerker, Prominente und Nicht-Prominente packten den Koffer, der sie auf der Reise aus diesem Leben begleiten könnte.

Wir waren gespannt: Was würden die von uns zur Verfügung gestellten, identischen Koffer letztlich enthalten? Würden es ähnliche oder völlig unterschiedliche Dinge sein? Sentimentales oder Praktisches? Erinnerung oder Ausrüstung? Soviel sei verraten: ihre Inhalte sind so vielfältig wie die Menschen und ihre Biografien, wie die Träume und Weltanschauungen der Packenden. In der Gesamtschau ergeben sie ein berührendes, faszinierendes Bild dessen, was uns wirklich nahe ist – oder dessen Nähe wir uns wirklich wünschen.

Viel Resonanz auch ergab Phillip Engels beeindruckender Film zum Projekt, der am 15. Januar 2006 erstmals in der ARD gezeigt und seitdem regelmässig in der dritten Programmen wiederholt wird. 1,56 Millionen Menschen schalteten schon zur Erstausstrahlung ein – ein schöner Erfolg für unsere Bemühungen, die Auseinandersetzung mit Tod und Trauer ins Leben zurückzuholen.

Das » Buch zum Projekt ist im Gütersloher Verlagshaus erhältlich, es liegt mittlerweile in der 2. Auflage vor.

Infos unter www.puetz-roth.de (Aktuelles)