Nudeln machen glücklich, so sagt man. Ich hatte auf jeden Fall Freude Nudeln selbst zu machen. Im Garten gibt es die ersten Blättchen Bärlauch und so habe ich meine erste Ernte in diesem Jahr zu Bärlauchpasta verarbeitet. Dazu habe ich die gewaschenen und trocken getupften Bärlauchblättchen grob zerkleinert und mit 50 g Mehl in der Küchenmaschine ganz fein und klein gemacht. Dann den Teig mit weiteren 250 g Mehl, 3 Eiern, 1 El Olivenöl und eine halben Teelöffel Salz zu einem Pastateig geknetet. Naja, in Wirklichkeit habe ich auch das meine Küchenhelferin machen lassen. Die kräftige Maschine macht das ganz fix. Den Teig habe ich in Folie gewickelt und im Kühlschrank ca 1 Stunde ruhen lassen.
Für die Küchenmaschine habe ich einen Aufsatz mit dem man den Pastateig zuerst zu Platten walzen und dann auch noch schneiden kann. Es gibt zwei Möglichkeiten: feine, flache Spaghettoni oder breitere Fettuccine.
Wenn die geschnittenen Nudeln bald ins kochende Wasser kommen, dann brauchen sie ca. 2-3 Minuten und man kann sie schon genießen. Man könnte die Nudeln auch trocknen lassen, dazu habe ich Ständer aus Holz, auf die man die Pasta aufhängen kann.
Lecker sind die Bärlauchpasta einfach pur oder mit selbstgemachtem Bärlauchpesto, das habe ich heute auch noch fix gemacht. In Ermangelung an genügend Pinienkernen habe ich mit Cashewkernen aufgefüllt. Das geht auch gut und schmekt ebenso prima.