Freitag, 20. März 2015

Braucht man für Tomatensuppe ein Rezept?

handgefilzte Biene

Die kleine Filzbiene, die ich zur Frühlingsdeko raus geholt habe, fliegt gerade auf die Tomatensuppe mit Polentawürfeln zu. Auf dem Geburtstag der lieben Jutta habe ich ein neues Rezeptmagazin kennengelernt und weil mich einige Gerichte begeistert haben, kaufte ich es mir.
Beim heutigen durchblättern lese ich "Tomatensuppe mit gratinierten Polenta-Croûtons", ja klingt lecker, aber brauche ich für Tomatensuppe ein Rezept?
Eigentlich nicht, doch die Idee mit der Polentaeinlage fand ich dann doch zu gut. Was ich mir auf jeden Fall merken sollte, ist dass das ein prima Rezept zum Vorbereiten ist, wenn man also Gäste bekommt, kann man die Suppe sehr gut auch schon einen Tag zuvor kochen.
Hier kommt jetzt meine Variante der Suppe. (Im Heft steht es etwas anders.)




Tomatensuppe mit gratinierten Polenta-Croûtons 

für 4 Personen 

 Suppe:

 1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark
1 TL Zucker
400 ml Gemüsebrühe
1 Flasche pass. Tomaten
1 Dose Tomaten gestückelt
Kreuzkümmel
Oregano
1 Lorbeerblatt
Cayennepfeffer
frischer Basilikum
Pfeffer

Croûtons:

400 ml Gemüsebrühe
200 ml Milch
Salz
Muskatnuss
150 g Polenta
(80 g Käse zum Überbacken)




Tomatensuppe mit  Polenta-Croûtons

Dattelcreme

Und zum Nachtisch gab es heute ein köstliches Dessert auch in Anlehnung an ein Rezept aus dieser Zeitschrift. Bei Jutta gab es das schon letzte Woche und weil es so lecker ist, kommt es auf meine Favoritenliste. Außerdem konnte ich endlich meine Tonkabohnen verwenden.


Dattelcreme mit Aprikosenstückchen

für 4 Personen

ca. 15 Datteln getrocknet ohne Stein
300 ml Wasser
Tonkabohne (oder gemahlene Vanille)
1 Becher Sahne
Aprikose aus dem Glas

Datteln grob würfeln und mit Wasser aufkochen. Ca. 20 Minuten köcheln lassen, Tonkabohnen mit der Muskatreibe fein reiben und zugeben. Man sagt es reichen 2 Prisen, ich habe wohl etwas mehr genommen, weil ich das so lecker fand. Bei der Verwendung von Tonkabohnen soll man sparsam sein, weil das darin enthaltene Cumarin in größeren Mengen giftig ist.
Dann die Dattelmasse fein pürieren und abkühlen lassen.
Es ist ganz einfach, aber man sollte wirklich etwas Zeit zum Abkühlen der Masse einplanen.

Sahne steif schlagen und die abgekühlte Dattelmasse vorsichtig unter die Sahne heben. Aprikosen aus dem Glas würfeln und auf Gläschen verteilen, die Dattelcreme dazu und bis zum Servieren noch mal kalt stellen. Im Sommer, wenn meine Minze wieder im Garten wächst, dann kommt zur Deko noch ein Minzblättchen oben drauf, das passt auch geschmacklich sehr gut.
Auch dieses Rezept ist wieder sehr gut vorzubereiten, ich habe kleine Sturzgläser mit Schraubverschluss, so hat jeder sein eigenes Gläschen zum Nachtisch und im Kühlschrank lässt es sich gut stapeln.