Sonntag, 13. Mai 2012

Wenn Mütter schneidern

Knopf und Schneiderkreide aus Fimo (zeige ich ein anderes Mal deutlicher)

Motiv Schere auf der Rückseite

Namen und Motive sind aus Bügelfolie geschnitten und aufgebügelt.


Dann möchten die Töchter das auch lernen. Damals haben meine Mutter und ihre Mutter viele schöne Sachen aus Stoff gezaubert. Und ich war schon von klein auf dabei. Zuerst wurden in die Stoffreste vom Boden Löcher geschnitten und über die Barbieköpfe gestreift, Bändchen um die Taille und mein erstes Puppenkleid war fertig. Dann habe ich mal ein Buch geschenkt bekommen in dem viele kleine Ideen für Kinder drin waren. Ich glaube ich hab das genze Buch nachgebastelt.
Als ich dann immer öfter an der Nähmaschine meiner Mutter (in die ich Jahre zuvor schon meinen Namen mit Nadeln geritzt habe) gesessen habe, gab es für meine Eltern nur die Alternative: das Kind braucht ne eigene Maschine. Dieses Teil konnte zwar nur vorwärts, rückwärts und zickzack, aber damit hab ich dann bald schon jede Menge Kleidung für mich und andere genäht. (Ja, ich kann mir vorstellen, dass es noch den ein oder anderen Leser hier gibt, der sich an geschenkte Hemden, Hosen oder auch das 3-Jahres- Sakko erinnern kann.)
Da ich damals wirklich viel geschneidert habe, musste dann auch eine neue Pfaff her. Diese Maschine hat nun auch schon einige Jahre auf dem Buckel, aber ab und zu hole ich sie hervor und bin immer noch froh darüber, dass sie so gut näht.

Und da heute Muttertag ist, bekommt meine Ma heute eine kleine, selbstgenähte Tasche geschenkt, in die sie Nähutensilien verstauen kann.